Leistungsspektrum
Unser Leistungsspektrum beinhaltet alle wichtigen Bereiche der modernen Kieferorthopädie.
Durch regelmäßige Weiterbildungen halten wir unsere Behandlungsmethoden auf dem neuesten Stand.
Hier erhalten Sie einen Überblick:
Herausnehmbare Apparaturen
Aktive Plattenapparaturen sind besonders für Kinder im Übergang vom Milch- zum bleibenden Gebiss geeignet. Mit diesen Geräten kann man die geplante Behandlung entweder komplett durchführen oder die Zähne schon auf die spätere Multibandapparatur vorbereiten und somit die Behandlung mit der festen Spange verkürzen.
Mit funktionskieferorthopädischen Apparaturen (z. B. Vorschubdoppelplatte, Twinblock, Bionator, Aktivator) kann das Kieferwachstum günstig beeinflusst werden und so z. B. ein Überbiss bedingt durch eine Rücklage des Unterkiefers schonend durch körpereigene Kräfte korrigiert werden. Hierdurch ist es oft möglich, die eigentliche Ursache der Kieferfehlstellung zu therapieren und ein harmonisches Gesichtsprofil zu erreichen.
Festsitzende Apparaturen
Twinbrackets – Wir verwenden sehr kleine Brackets eines führenden deutschen Herstellers, sodass neben der präzisen Zahnbewegung auch eine ansprechende Optik gewährleistet ist. Twinbrackets können durch verschiedene Verbindungselemente mit kieferorthopädischen Behandlungsbögen individuell an die jeweilige Behandlungsphase angepasst werden. (www.forestadent.com)
Selbstligierende Brackets – Haben einen eingebauten Schließmechanismus, der das Verwenden von Verbindungselementen z. B. Gummiligaturen (Alastics) überflüssig macht. Die Reibung ist dadurch reduziert, sodass in manchen Behandlungssituationen geringere Kräfte für die Zahnbewegung angewendet werden können. Wir verwenden Brackets der Firma Speed Orthodontics. (speedsystem.com)
Keramikbrackets – Keramikbrackets sind aufgrund ihrer zahnähnlichen Farbe und Transparenz sehr unauffällig und eine oft gewählte Form der festen Spange bei Erwachsenen.
Behandlungsbögen – Für eine schonende und zeitsparende Behandlung mit einer Multibracketapparatur ist die Verwendung von exakt auf die jeweilige Behandlungsphase abgestimmten Behandlungsbögen entscheidend.
Wir verwenden situationsabhänig Behandlungsbögen aus:
- Thermoaktivierbare superelastische Bögen Cu-NiTi
- Superelastische Bögen NiTi
- Titan-Molybdän-Alloy-Bögen (TMA)
- Orthodontische Edelstahlbögen
Retentionsgeräte
Sobald die aktiven Behandlungsphasen mit herausnehmbaren oder festsitzenden Apparaturen abgeschlossen sind und die Zähne sich in der gewünschten Stellung befinden, müssen die Zähne mithilfe von Retentionsgeräten in ihrer Position gehalten werden.
Hier bieten sich herausnehmbare Retentionsgeräte und festsitzende Retainer zur langfristigen Stabilisation an.
Sequenzielle Schienen (Aligner)
Eine praktisch „unsichtbare“ Therapieform zur Regulierung von Zahnfehlstellungen ist die Behandlung mit Alignern. Ein großer Vorteil ist, dass diese Methode ganz ohne die herkömmlichen Brackets und Drähte auskommt.
Es werden mithilfe einer 3D-Computersimulation eine aufeinander abgestimmte Reihe individueller, durchsichtiger und herausnehmbarer Kunststoffschienen (Aligner) angefertigt. Vom Patienten werden diese normalerweise jeweils nach 14 Tagen ausgetauscht und die Zähne bewegen sich schonend von Schienenwechsel zu Schienenwechsel, bis sie ihre festgelegte Endposition erreicht haben.
Aligner sind jedoch nicht für jeden Behandlungsfall geeignet. Wir beraten Sie gerne und können vor Ort genau feststellen, ob in Ihrer Situation diese Art der Behandlung sinnvoll durchführbar ist.
Skelettale Verankerung
Seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit, die Zähne mithilfe von Minischrauben zu bewegen. Dies kann in besonderen Fällen notwendig sein, um unerwünschte Nebenwirkungen der geplanten Zahnbewegungen zu verhindern.
So kann z. B. bei einer Nichtanlage eines bleibenden Zahns die Lücke geschlossen werden indem die Zähne, die sich hinter der Lücke befinden, zum Lückenschluss nach vorne bewegt werden können, ohne dass die vorderen Zähne sich nach hinten in die Lücke hineinbewegen. Asymmetrien oder abweichende Mittellinien können dadurch verhindert werden.
Im Oberkiefer kann auch die gesamte Zahnreihe nach hinten geschoben oder Platz für Zähne geschaffen werden, die sonst nicht eingeordnet werden könnten, ohne dass man eine Außenspange (Headgear) braucht, die sich am Nacken abstützt.
Kiefergelenkdiagnostik und -therapie
Eine systematische Kiefergelenkdiagnostik ist vor und während einer kieferorthopädischen Behandlung notwendig und sinnvoll.
Mithilfe der manuellen Funktionsanalyse kann man Erkrankungen und Schädigungen des Kiefergelenkes diagnostizieren und für die weitere kieferorthopädische Planung berücksichtigen.
In schwerwiegenden Fällen kann es auch notwendig sein eine instrumentelle Funktionsanalyse durchzuführen. Hierbei werden die Gelenke und die Unterkieferbewegungen mithilfe eines Gesichtsbogens dreidimensional vermessen.
Zusätzlich können auch bildgebende Verfahren z. B. MRT eingesetzt werden.
Digitale Kieferorthopädie
Digitales Röntgen: Wir verwenden ein digitales Röntgengerät für unsere Aufnahmen. Vorteile sind eine geringere Strahlenbelastung und höhere Detailgenauigkeit.
Intraoralscanner und 3D-Drucker:
Zu den modernen Entwicklungen in der Kieferorthopädie, zählt der Einsatz eines Intraoralscanners, den wir in unserer Fachzahnarztpraxis im Rahmen der Diagnostik und Modellherstellung verwenden. Mit Hilfe des Scanners können wir ein digitales detailgenaues Abbild der Zähne, des Zahnfleisches und der Kiefer herstellen. Dieses Verfahren ermöglicht einen kompletten digitalen Workflow in der Patientenbehandlung und dem zahntechnischen Labor. Mit Hilfe der gewonnenen Daten kann der Behandlungsverlauf virtuell geplant werden und es ist jederzeit möglich Kiefermodelle mit einem 3-D Drucker herzustellen.
Ihre Vorteile des Intraoralscanners:
- Komfort ohne Würgereiz: Kein Abdruck mit Abformmaterial notwendig
- Genauigkeit: Präzise virtuelle 3D-Modelle der Zähne, auf denen passgenaue Zahnspangen hergestellt werden können.